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Aufgefangen und dargebracht von Alexander und Melanie Dora am 2. Dezember 2018

Die Weihnachtsretter!

Der Weihnachtsmann, der Weihnachtsmann
zieht hurtig seine Stiefel an.
Schnappt sich auch Mantel, Bart und Schal
und flitzt hinaus zu seinem Stall.

Spät ist er dran in diesem Jahr,
verpasst Weihnachten fast um ein Haar.
Die Geschenke stapeln sich
auf dem Schlitten - vorbildlich!

Dieser parkt schon vor der Tür,
fehlt nur noch eins!
Das Rentier!

Der Weihnachtsmann, schon sehr gestresst,
schließlich naht es schon - das Fest,
reißt atemlos die Stalltür auf.
Was muss er sehen? Oh welch ein Graus!

Gähnend leer ist‘s in dem Stall.
Das Viech ist weg! Verdammt nochmal!
Guter Rat, der ist jetzt teuer!
Geschenke? - vielleicht doch ins Feuer?

Nein, das kann es auch nicht sein.
Da fall‘n ihm seine Kumpels ein.
Wer kann helfen? Wer ist vom Fach?
Ganz klar! Der MSC aus Röthenbach!

Ein Kart muss her! Und zwar sofort!
Das bringt ihn schnell von Ort zu Ort.
Eilig nun er organisiert,
den Trainerstab - die sind zu viert!

Zwischen Glühwein und Maronen
holt man flugs ein paar Pylonen.
Eingehüllt in eine Decke
plant Gerhard eine schwere Strecke.

Alexander baut sie sogleich auf.
Thilo noch am Kart rum schraubt.
Emil mag’s schon wieder lose
und trainiert in kurzer Hose.

Der Weihnachtsmann reibt sich die Augen.
Er kann den Aufstand gar nicht glauben.
Doch die Trainer bleiben hart.
„Ohne Training gibt’s kein Kart!“

„Bevor du mit dem Kart kannst fliegen
musst du erst mal richtig üben.“
Also zieht der Weihnachtsmann
sich seine Kart-Handschuhe an.

Statt Mütze auf dem Lockenschopf
ein roter Helm ziert nun den Kopf.
Er zwängt sich in den Sitz hinein
und schwitzt wie Sau - fast wie ein Schwein.

Päckchen sind mit seinem Gurt
gründlich an ihm festgezurrt.
Der Motor dröhnt als er verzückt
mutig das Pedal durchdrückt.

Und los geht es in wilder Fahrt
mit dem schnellen Weihnachtskart.
Hui, da rast er durch die Schnecke,
knapp vorbei an einer Hecke.

In die Breze rein und raus,
fast wie das Haus vom Nikolaus.
Äußerst eilig muss er hasten
durch den aufgestellten Kasten.

Hinten rechts am Wechseltor
fliegt die Pylone ihm um‘s Ohr.
Und just am deutschen Eck
sind plötzlich die Geschenke weg.

Abgekämpft, man glaubt es kaum,
erreicht er nun den Halteraum.
Sein Bart hängt noch an der Kehre,
leider hilft hier nur die Schere.

Die Trainer eilen schnell heran,
damit der Mann was lernen kann.
Ihr Tipp:
„Willst den Kindern du was schenken, musst du einfach schneller lenken.“

Also nochmal losgeflitzt,
bis auch die letzte Hürde sitzt.
Tapfer fährt er seine Bahnen
bis - man kann es schon erahnen -

die Trainer ihm belegen
„jetzt bist du fit - mit Gottes Segen“
Dankbar rast er in die Nacht,
von Ferne noch der Auspuff kracht.

Der Weihnachtsmann ist grad erst weg,
kommt das Rentier frech um‘s Eck.
Es hatte diesmal keinen Bock
auf des Weihnachtsmannes Rock.

Doch Gottseidank, es gibt noch Helden
und wir können stolz vermelden:
Gerettet hat das Feste - Hach!
Der MSC aus Röthenbach!

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